
Dass Kinder so schlecht warten können, liegt daran, dass sie in der Gegenwart leben. „Sie leben im Hier und Jetzt und denken weder an die Zukunft noch an die Vergangenheit“, erklärt Psychologe und Humanbiologe Dr. Marc Wittmann in einem Interview. Babys und Kleinkinder können die vergehende Zeit deswegen nur mit Handlungen in Verbindung bringen. Und so lautet das Motto für Auto-, Bahn- und Flugreisen: machen, spielen, tun!
Nummernschild-Wortsalat
Verwandeln Sie mit Ihren Kindern die Buchstaben auf Autokennzeichen in lustige Sätze. So kann z. B. ein Auto aus Starnberg mit dem Kennzeichen „STA“ bedeuten: „Stefan Taucht Ab“, oder das Berliner Kennzeichen „B – LU“ bedeutet dann „Barbara liebt Urlaub“. Mit kleineren Kindern kann man auch einfach nur nach Wörtern suchen: B wie Biene, L wie Liebe usw. Wer am schnellsten einen Satz oder ein Wort bildet, der hat die Runde gewonnen! Der Sieger sucht das nächste Autokennzeichen aus, und weiter geht’s.
Ratespiel: Wer bin ich?
Ein Spieler überlegt sich im Geheimen eine bekannte Persönlichkeit, die er gern sein möchte. Die anderen Spieler stellen dann Fragen, die nur mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden dürfen. Wer am schnellsten errät, an welche Person der Mitspieler gedacht hat, bekommt einen Punkt und ist als Nächstes an der Reihe.
Passagiere zählen
Ein perfekter Zeitvertreib, wenn man mit zwei oder mehr Kindern per Bahn verreist. Jedes Kind muss den Zug in die jeweils entgegengesetzte Richtung abwandern: das eine zwei oder drei Waggons in Fahrtrichtung, das andere entgegengesetzt. Und jetzt gilt es, zu zählen: Wie viele Personen sitzen in den Waggons? Oder: Wie viele tragen ein rotes Kleidungsstück? Oder: Wie viele tragen eine Brille? Danach wird verglichen: Wer mehr Passagiere zählen konnte, bekommt einen Punkt.
Vielen Dank fĂĽr den informativen Artikel! Sehr cooler Tipp.