Rätseln & Basteln mit Kindern

Kinderrätsel & Basteln

Warum Rätsel und Basteln für Kinder wichtig ist

Die Corona-Krise stellt uns alle vor große Herausforderungen. Besonders eingespannt sind Eltern mit kleinen Kindern, denn Kita und Kindergarten haben geschlossen. Der Nachwuchs hat meist zu wenig Bewegung, weil er zu wenig draußen ist, und auch im Haus müssen Beschäftigungsmöglichkeiten erst einmal ausgedacht und umgesetzt werden. Basteln mit Kindern und Kinderrätsel können hier Abhilfe schaffen und beschäftigen die Kleinen eine recht lange Zeit. Zusätzlich unterstützen sie die Entwicklung der Kinder auf vielfältige Weise.

Ob mit oder ohne Geschwister, der Tag kann recht lang werden, wenn die Konzepte fehlen. Darum ist es wichtig, sich jeden Tag einen Plan zu machen. Wann wird aufgestanden und gefrühstückt, wie verläuft der Vormittag? Dann folgen das Mittagessen, eventuell ein Nickerchen und das Nachmittagsprogramm, bevor es Abendessen und Nachtruhe gibt. Es ist wichtig, die Zeiten, wie sie vor der Corona-Krise waren, in etwa einzuhalten, damit die Kinder einen vertrauten Tagesablauf haben. So können sie sich im Vorfeld auf die Zeiten des Spielens freuen. Wer ankündigt, dass es am nächsten Tag oder nach dem Mittagessen Rätsel und Bastelideen gibt, hat bei seinem Nachwuchs einen dicken Stein im Brett.

Basteln mit Kindern

Positive Wirkungen von Bastelideen und Rätselspielen

Zum Programm für Vormittag und Nachmittag gehören die unterschiedlichsten Ideen. Einige haben wir bereits vorgestellt wie Familien- oder Bewegungsspiele. Auch Kochen und Backen sind tolle Erlebnisse für Groß und Klein. Bastelanleitungen und Rätsel bilden eine weitere Abwechslung. Doch welche positiven Wirkungen haben sie auf den Nachwuchs? Betrachten wir zunächst die Rätselaufgaben.

Rätsel & Bastelideen

Rätsel und Bastelbeispiele

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Weitere Bastelideen

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Geburtstagseinladung in der Peppa Pig Dose

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Lustige Peppa Pig Fingerpuppen basteln

Die Vorteile von Rätsel

Rätsel fördern das logische Denken.

Das Kind geht in diesem Spiel von einer Ausgangslage aus, die der Spielleiter ihm gesagt hat, und muss nun selbst auf den richtigen Schluss kommen. Das kann in Form eines Ja-Nein-Fragespiels geschehen: Das Kind stellt eine Frage und bekommt als Antwort ein Ja oder Nein. Diese Antwort muss im Gehirn des Kindes verarbeitet werden und führt am Ende zu einer neuen Frage oder eben ab einem bestimmten Punkt zu der richtigen Antwort. Spiele wie „Black Storys“ gehen auf diese Weise vor und sind für etwas größere Kinder und Erwachsene geeignet. Es gibt ansonsten auch Knobelspiele, die ohne Fragen auskommen.

Rätsel für Kinder fördern das assoziative Denken.

Das bedeutet, dass das Kind das Gehörte mit seinem eigenen Wissensschatz verknüpft und Zusammenhänge herstellt. Außerdem erweitert es gleichzeitig sein Allgemeinwissen.

Rätsel fördern das kreative Nachdenken und die Konzentration.

Das Kind benutzt sein Gehirn aktiv und nachdrücklich. Es sucht nach Beweisen oder Lösungen und schöpft dabei nach Möglichkeit alle ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten aus. Diese Konzentration ist wichtig für das Gehirn und für seine spätere Leistungsfähigkeit: Wer weiß, wie er sich konzentrieren muss, wird später zum Beispiel leichter lernen.

Rätsel fördern die Beharrlichkeit.

Im besten Fall bleibt das Kind an der Aufgabe dran, bis es die Lösung gefunden hat. Sind ältere Geschwister vorhanden, muss darauf geachtet werden, dass diese das Ergebnis nicht vorschnell mitteilen, denn dann ist die Enttäuschung des jüngeren Kindes groß und es hat vielleicht bald keine Lust mehr.

Rätsel machen Freude.

Es ist nicht zu unterschätzen, dass dem Spielspaß eine große Bedeutung zukommt. Wer beim Spielen eine grundsätzliche Freude empfindet, weil es in der Gemeinschaft einfach schön und harmonisch zugeht, kommt auch damit zurecht, dass er mal ein Rennen um eine wichtige Antwort verliert. Das ist ein wichtiger Faktor, der bei jedem Spiel geübt sein will. Dann bleibt das Spielvergnügen erhalten und will immer wieder neu erlebt werden. Nicht zuletzt ist das Verlierenkönnen eine wichtige Voraussetzung für das Weiterkommen im Leben.

Rätsel fördern die Gemeinschaft.

Diese Eigenschaft haben sie mit allen Spielen gemeinsam. Der intensive Austausch und das Miteinander sind ein wesentlicher Bestandteil für ein gesundes Familienklima.

Rätsel befriedigen die Neugier.

Alle Kinder sind von Natur aus neugierig und begierig, Neues zu erfahren. Ganz nebenbei lernen sie dabei viele Kleinigkeiten. Rätsel bringen Aufregung und Spannung. Sie können im besten Sinne direkt „süchtig“ machen, was bedeutet, dass das Kind immer wieder neue Rätsel raten möchte. Übrigens ein Punkt, der auch auf viele spielende Erwachsene zutrifft.

Das Basteln

Wie sieht es nun bei den Bastelideen für Kinder mit den positiven Eigenschaften aus?

Basteln Kind mit Hammer

Basteln unterstützt die motorische Entwicklung.

Natürlich muss die Bastelanleitung für Kinder an das Alter der Kleinen angepasst sein, sonst vergeht diesen schnell die Lust. Die Grundformel lautet: je kleiner das Kind, umso gröber die Bastelei. Die Feinmotorik wird im Laufe der ersten Lebensjahre immer besser, zum Beispiel entwickelt sich der sogenannte Pinzettengriff (etwas sicher mit Daumen und Zeigefinger greifen) im zweiten Lebensjahr. Eltern sollten also nicht auf Perfektion setzen, sondern auf die Freude an der Arbeit.

Basteln erhöht die Geschicklichkeit.

Mit den richtigen Anleitungen ist das Basteln in jedem Alter eine kleine Herausforderung. Es braucht einige Geschicklichkeit, um die Teile richtig zu falten, zusammenzukleben oder ineinanderzustecken. Diese Fähigkeit wird parallel zur motorischen Entwicklung trainiert und geht mit dieser quasi buchstäblich Hand in Hand.

Basteln fördert die Kreativität.

Beim Basteln werden viele Formen und Farben miteinander kombiniert. Dabei hat jedes Kind seine eigenen Vorstellungen. Es macht also gar nichts, wenn das Kunstwerk am Ende nicht ganz so aussieht wie die Vorlage. Die Fähigkeit, sich eng an eine Vorlage zu halten, wächst mit den Jahren. Größere Kinder wagen sich beispielsweise an Modellflugzeuge, Origami oder, ebenfalls sehr diffizil, an Basteleien mit Streichhölzern.

Basteln unterstützt das Selbstbewusstsein.

Mit Geduld und Können ein Ergebnis hinzubekommen, das von allen bewundert und bestaunt wird, erfüllt jedes Kind mit großer Freude und erhöht das Gefühl für den eigenen Wert. Das Selbstbewusstsein wird bei Bastelarbeiten (wie auch bei vielen anderen Gelegenheiten des Miteinanderspielens) gestärkt.

Basteln ist gut für die neuronale Gehirnstruktur.

Gerade Basteln ist (wie auch die Rätsel) hervorragend geeignet, um die Bildung neuer Gehirnverbindungen zu unterstützen. Diese werden zum Beispiel dringend gebraucht, wenn das Kind in den Kindergarten oder die Schule kommt.

Basteln fördert die Gemeinschaft.

Wie bei allen Spielideen ist auch hier das harmonische Zusammensein mit der Familie ein wichtiger Punkt. Das Kind wird wertgeschätzt und nimmt gern seinen Platz innerhalb der Gemeinschaft ein.

Basteln kann Kinder stundenlang fesseln.

Es ist erstaunlich, wie lange sich selbst kleine Kinder mit einer Bastelei oder Malerei beschäftigen können. Hier werden viele Gehirnregionen angesprochen. Vor allem aber ist das Kind ganz bei sich, wenn man ihm Zeit lässt und es möglichst wenig bei seinen Versuchen stört. Es sind nicht zuletzt diese überaus wichtigen Momente, die fast schon etwas Meditatives haben und so die Entwicklung der Kleinen voranbringen.

Basteln ist wichtig für das haptische Erleben.

Basteln regt nicht nur das Gehirn an, sondern ebenso Augen und Tastsinn. Gerade die haptischen Unterschiede zwischen verschiedenen Materialien sind wichtig für das wortwörtliche „Be-greifen“: Welchen Unterschied gibt es zwischen Zeitungspapier und Pappe? Wie fühlt sich frischer, wie getrockneter Klebstoff an? Es gibt tausend Fragen, die bei solchen Gelegenheiten beantwortet werden. Gleichzeitig mit den Händen lernt das Auge dazu (und das Ohr hört die Namen der Gegenstände, die die Eltern benennen) und alle Botschaften werden im Gehirn gesammelt. Perfekter kann man kaum lernen.

Basteln bedeutet Erschaffen.

Das ist sicher bei vielen Spielen der Fall, doch hier kommt im Unterschied beispielsweise zu PC-Spielen die echte Freude am „Selber-Tun“, das heißt am „Selber-Schaffen“ und „Selber-Erschaffen“ dazu. Mit den eigenen Händen Bleibendes herzustellen, kann kein anderes Spiel in dieser Art leisten. Übrigens gehört unter anderem auch das Handarbeiten zu dieser Kategorie.

Basteln kann zu weiteren Spielen führen.

Manche Bastelanleitung kann die Vorlage für ein anschließendes Spiel sein. So wird die neue bunte Gesichtsmaske Teil der freien Spiele „Karneval“, „Räuber und Gendarm“ oder „Zoo“. Ein Eierkarton mit Dach, der als Kutsche für bunte Ostereier dient, fährt auf seinen Rädern vorsichtig über den Tisch und erzählt seine eigene, frisch erfundene Geschichte. Und die zusammengeklebten Steinmännchen kennen (mit elterlicher Unterstützung) vielleicht das eine oder andere Märchen aus der Zwergenwelt.

Lachender Junge nach dem Malen

Fazit

Basteltipps und Kinder Rätsel sind zwei Möglichkeiten, den Nachwuchs über eine längere Zeit zu beschäftigen. Das ist in Corona-Zeiten nicht zu unterschätzen. Gleichzeitig wird besonders die Gehirnentwicklung der Kleinen auf spielerische Art in Gang gebracht. Mit Rätseln und neuen Bastelideen Kinder zu fördern, ist also recht einfach und kann Eltern den langen Alltag mit den Kindern zu Hause sehr erleichtern. Last but not least bieten diese beiden Kategorien viel Abwechslung, denn es gibt immer neue Rätsel zu lösen und auch die Bastelideen stehen im Netz in großer Auswahl zur Verfügung.

Übrigens: Basteln kann man mit den einfachsten Materialien des Haushalts, zum Beispiel mit den Papprollen von Küchenrolle und Toilettenpapier oder auch mit unterschiedlichen Stoffresten, ausgedienten Socken, normalem Papier, Watte, Schnüren und vielem mehr. Schließlich kommen vielleicht noch Wassermalfarben (Buntstifte, Wachsmalstifte) zum Bemalen zum Einsatz.

Es gibt neben den hier genannten sicher noch viele weitere Gründe, warum es wichtig und richtig ist, mit Kindern zu Hause nicht nur Gesellschaftsspiele zu spielen und Sport zu treiben, sondern auch Rätsel und Basteleien in Angriff zu nehmen. Dafür brauchen Eltern keine oder nur wenige Vorbereitungen und sollten sich bewusst einlassen auf den jeweiligen Entwicklungsstand der Kinder. Dann haben alle Seiten für eine längere Zeit jede Menge Spaß.

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